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Oman - Tauchsafari

Johannes Wilk • 30. September 2018

Die erste Nacht an Bord der Oman Aggressor und die ersten Tauchgänge

Die Oman Aggressor entpuppt sich als sehr luxuriöse Yacht für bis zu 20 Passagiere und 13 Crewmitglieder. Obwohl wir nicht die mit dem Reisebüro vereinbarte Kabine bekommen haben, genossen wir die erste Nacht an Bord sehr.
Diese sollte aber nicht sehr lange sein, frühmorgens um 06:00 wurden wir schon geweckt. Wir sprechen von Lokal-Zeit, in Österreich wäre es da erst 04:00 Uhr gewesen!! Dementsprechend müde war die Stimmung beim ersten Tauchbriefing auch. Viele der Passagiere kannten den Ablauf aber bereits und freuten sich auf den ersten Tauchtag.

Das schöne am liveaboard ist, dass alles wunderbar organisiert ist. Die vielen Helfer unterstützen einen beim Anlegen der Ausrüstung und sind dabei so flink, dass man selber einige Anstrengung unternehmen muss, um die Achtsamkeit für die vielen Details aufrecht erhält. Vom Heck des Bootes geht's dann direkt ins Wasser oder aufs Schlauchboot, das uns näher an die Tauchsites bringt.
Nach dem Briefing ging es in der Tauchausrüstung in fettem 5mm Neoprenanzug, dem Hitzeschlag nahe, auf's Schlauchboot, das uns in ein paar Minuten zur kleinen Insel Fahal bringen sollte. Ein kleiner Felsen, der aber mit seiner Unterwasserwelt glänzt. Delfine und fliegende Fische sollten uns den Weg schon überm Wasser weisen. Es ging runter auf ca. 20 Meter, bereits ab 5 m Tiefe wussten wir aber unsere dicken Anzüge zu schätzen, die Temperatur lag bei nur 23'C!! Dafür konnten wir schöne Korallen sehen, Skorpionfische, Muränen, unscheinbare Schollen im Sand, Kofferfische und kleine Fischschulen. Insgesamt ein recht bunter Mix aus Korallen und Fischen. Nach ca. einer Stunde tauchten wir auf und bereiteten an Bord wieder alles für den nächsten Tauchgang vor. Hier muss man sich ansonsten um nichts, was nicht das Tauchen betrifft, kümmern. So gibts nach jedem Tauchgang herrliches Frühstück oder Mittagsbuffet, Nachmittagsjause und Abendessen. Nicht umsonst ist der Slogan der Aggressor Flotte "Sleep, eat, dive, repeat"!

Heute absolvierten wir drei Tauchgänge, den Nachttauchgang haben wir erst mal ausgelassen.
Bittere Pille am heutigen Tag war, dass Renates Unterwassergehäuse leck war und abgesoffen ist. Die Kamera hats nicht überlebt! Und das gleich am ersten Urlaubstag, beim ersten Tauchgang!
Trotzdem hier ein paar Bilder vom Bordfotografen.

Reiseblogs


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Ein Ausflug ins Hinterland von Yukatan macht sich immer bezahlt! Heute gehts zur größten und wohl bekanntesten Pyramide der Maya auf der Halbinsel. Im Gegensatz zu vielen anderen Ausgrabungen, sind die Gebäude in Chichen Iza vom umgebenden Urwald befreit worden, was einen guten Einblick gibt, wie es früher ausgesehen haben muss.
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Appartement direkt am Strand, die Sonne weckt einen auf, die Wellen brechen sanft an den Strand. Was will man mehr! Fantastische Bilderbuchmotive! Punta Me ist liegt auf halbem Weg zur Isla Blanca, die im eigentlichen Sinne keine Insel, sondern eine Halbinsel ist. Unser Ziel hier ist, die Nähe zu Cancun und gleichzeitig die Lagune, welche Isla Blanca bildet, für unsere Kite-Ausflüge zu nutzen. Wir entscheiden uns für Ikarus Kiteschool, ca. 13km von unserer Unterkunft entfernt. Nachdem wir bei unserer Ankunft am Vortag von unserem Autovermieter komplett im Stich gelassen wurden, und alle Wege per Taxi erledigen mussten, standen wir vor weiteren Problemen. Bargeld und Taxi. Diese beiden hielten uns einige Zeit auf Trab, konnten dann allerdings aufgelöst werden. Die Kiteschule ist am Ende einer Sandpiste mit Blick in die herrlich windige Lagune. Die ersten Übungen im Wasser waren gut. Bleibt dran! Unsere Schwierigkeiten, ein Auto zu bekommen haben sich nicht wirklich positiv auf unsere Stimmung ausgewirkt. Nach unserem ersten Tag am Wasser hatten wir große Schwierigkeiten, wieder zurück zu unserem Appartment zu kommen. Taxis wollten nicht so weit rausfahren und wir hätten ja auch zwei davon gebraucht. Zum Glück war auch eine andere Kiteschule mit einem Bus hier, die uns fuhren. Und plötzlich lief alles wieder ganz glatt! Naja, ganz glatt ist übertrieben, aber immerhin konnten wir endlich ein passendes Auto ergattern. Ob uns der Fahrer auch zum Flughafen wahren könnte? Bleibt dran!
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Vorbereitungen Mexiko 2021
von Johannes Wilk 19. November 2018
Die Nacht haben wir wunderbar verbracht. Entgegen unseren Erwartungen haben wir uns nicht zu Tode geschwitzt. Es war eigentlich recht kühl, die Theorie, die Wüste werde nachts eiskalt kann ich hier nicht bestätigen. Zumindest war es nachts kühl. Das Bad hat es uns angetan, ein richtig nettes kleines Bad mit Waschbecken, Klo und Dusche, nur eben open air! Fast wie im 5-Sterne Hotel! Nach dem kleinen Frühstück haben wir noch ein paar Runden im Sand gedreht, bevor wir unseren Weg Richtung Sur antreten. Am Weg dahin geht's noch zu einem Juwel des Oman, dem Wadi bani Khalid. Es ist das bekannteste Wadi in der Region und liegt im Al Hajar Gebirge. Es ist immer unglaublich, wenn man ein Wadi inmitten einer kargen unwirtlichen Gebirgswüste findet. Meist haben sich die Flussläufe tief ins Gestein eingegraben, um dort kleine Becken zu formen. Die Kunst ist nur, weit genug in die Schlucht zu wandern. Man startet vom Parkplatz aus einem Rinnsal flussaufwärts, das Grün der Wasserpflanzen und Gräser ist bestechend und macht Lust, selber bald ins kühle Nass zu springen. Dafür ist es aber noch zu früh, zunächst erreichen wir einen kleinen See mit Wiese, Parkbänken, einem Seerestaurant und einen wunderbar gelegenen See. Wie wir sofort vom hiesigen "Tourismusbeauftragen" erfahren, kann man hier baden, oder die ausländischen Touristen können weiter laufen, um weit hinten im Tal auch gerne in Badehose und Bikini schwimmen. Gut, dann machen wir uns auf den Weg und laufen ein gutes Stück weiter, bis wir diese wunderschönen weissen Becken mit türkisblauem Wasser entdecken.
von Johannes Wilk 7. November 2018
Nizwa ist eine kleine und feine Stadt mit einer beeindruckenden Festung, die als besonders gut erhalten gilt. Sie steht mitten im Stadtzentrum, flankiert von einer Moschee und dem Souk. Schon von Weitem erkennt man den gewaltigen Festungsturm des Forts. Wir streifen durch die Gassen und Hallen des Souk, wo Gewürze, wie Safran oder Rosenwasser, Fisch und Fleisch aber auch Tonkrüge, Silberkunstwerke, Geschirr und Souveniers angeboten werden. Wir können in Ruhe dort spazieren und uns mit den Händlern unterhalten, sehr freundliche Menschen. Keine Spur von aufdringlichen und anbiedernden Geschäftsleuten, sondern ganz in Ruhe treibt man hier sein Geschäft im Wissen, dass nur jener Kunde kauft, der sich in Ruhe und unbehelligt entscheidet. Unser Zimmer, es ist eigentlich kein Zimmer, sondern eine ganze Wohnung, weil so groß, liegt sehr günstig am Rande des Souk. Zum ersten Mal haben wir einen kleinen Balkon, den wir morgens zum Frühstücken und auch gerne abends zum Gin Tonic trinken geniessen. Wir waren ja zwei Nächte dort, also konnten wir uns dort so richtig wohl fühlen. Eine Salsa-Bar haben wir aber vergeblich gesucht!
von Johannes Wilk 28. Oktober 2018
Morgens besuchen wir in Bahla eine der größten Festungen des Oman, die Hisn Tamah. Es handelt sich auch um eine echte Sehenswürdigkeit und als solches sollte sie auch entsprechend besucht sein. Aber wie bei vielen Burgen und Sehenswürdigkeiten im Oman ist auch diese Festung fast menschenleer, nur einige wenige Besucher sind zu sehen. Uns ist das ja recht, so haben wir ausreichend Zeit und Platz, um Fotos zu machen.
von Johannes Wilk 23. Oktober 2018
Der Jebel Shams ist der höchste Gipfel im Oman und liegt auf knapp über dreitausend Meter! Leider kommt man nicht ganz bis zum Gipfel, da dort das Militär einen wichtigen Stützpunkt unterhält. Aber man kommt wenigstens auf über 2.000m. Vom Hochplateau aus hat man eine atemberaubende Aussicht in die Schlucht von Wadi Nakhar, dem Grand Canyon des Oman. Zwar um einige Nummern kleiner als sein Namesvetter in den USA, hat man von dort oben aber einen sensationellen Blick in die spektakuläre , ca. 1.000 Meter tiefe Schlucht. Es gibt auch Wanderer und Bergsteiger in dieser Gegend, vorwiegend aber in der kühleren Saison.
von Johannes Wilk 15. Oktober 2018
Samstag Morgen nehmen wir noch Frühstück an Bord, verabschieden uns von Paolo, Esther, Izzi, Sam, Paul und den anderen Tauchern, sowie von der sensationellen Crew. Wir nehmen ein O-Taxi und lassen uns zum Guest House von Nomad bringen, wo wir das Auto übernehmen sollten. Und tatsächlich, nach einer recht umständlichen Fahrt erreichen wir unser Ziel und siehe da, unser Auto steht schon bereit!
von Johannes Wilk 6. Oktober 2018
nix wie tauchen
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